Thailand stand eigentlich nicht auf unserer Reise-Wunschliste. Dennoch haben wir es in keinster Weise bereut, dieses Land zu bereisen (und sogar wieder dorthin zurückzukehren). Der Kontrast zu Tansania konnte nicht größer sein: touristische Infrastruktur (wir sind nicht nur da, um abgezockt zu werden), geiles & abwechslungsreiches Essen und kein Staub. Unser erster Stop in diesem wunderschönen Land war die Hauptstadt Bangkok. Nach zwei Tagen, an denen wir uns vor allem akklimatisiert haben, haben wir unseren Abstecher nach Hongkong gemacht (von dem ihr schon erfahren habt). Back in Bangkok stand ganz im Zeichen der Ruhe: das Kloster Wat Mahathat war dafür ein geeigneter Ort. Dort haben wir zwei volle Tage nur meditiert. Danach ging es mit dem Nachtbus in die Kulturmetropole des Landes: Chiang-Mai. Hier hieß es für uns erst einmal: ab an den Herd. Beim Kochkurs haben wir 13 superleckere Gerichte gezaubert. Anschließend stand für uns endgültig fest, dass die thailändische Küche eine der besten der Welt ist. Sie kombiniert auf raffinierte Weise die Geschmacksrichtungen salzig, süß und sauer. Am nächsten Tag wurde es richtig emotional. Wir haben eine Herde Elefanten besucht, sie gefüttert, gewaschen und ausgiebig mit ihnen gespielt. Dabei war es uns wichtig, ein nachhaltiges Projekt zu unterstützen und diese wundervollen Tiere in ihrer Heimat zu erleben. Tagsdrauf wurde es vor allem für Timo gefährlich: er hat mit der größten Raubkatze der Welt gekuschelt und ihr tief in die Augen geblickt. Die anschließende Kobrashow erschien harmlos dagegen. Von Chiang-Rai aus führte uns der Weg neben einigen anderen Attraktionen ins goldene Dreieck (bis vor einiger Zeit das größte Opiumanbaugebiet der Welt). Und jetzt: machen wir uns auf das wahrscheinlich größte Abenteuer dieser Reise gefasst. Myanmar. Dies haben wir bereits heute am eigenen Leib erfahren…